Feuchtigkeitsschäden sind die häufigsten Anlässe zur Sanierung von Gebäuden. Feuchtigkeit führt zu Schäden an Fassaden und gefährdet auf Dauer die Bausubstanz. Ebenso verschlechtert sich die Wohnqualität.
Eine genaue Bestandsaufnahme ist die Voraussetzung für die Wahl des Verfahrens zur Mauertrockenlegung, sowie zusätzlicher flankierender Maßnahmen wie Sanierputze.
Denn nicht jedes Verfahren eignet sich für jedes Gebäude. Lassen Sie sich durch uns beraten.
Die Mauersägetechnik gehört zu den mechanischen Verfahren. Es wird mittels selbstfahrenden oder handgeführten Mauerkettensägen ein Sägeschnitt abschnittsweise in der Fuge des Ziegelmauerwerks erstellt. Darauf wird eine kapillarwasserdichte Sperrschicht z.B. HD-Polyethylenplatten 2mm eingelegt. Anschließend wird die Fuge mit statisch belastbaren Kunststoffkeilen kraftschlüssig verkeilt. Zum Schluss wird die vorher vermörtelte Fuge über Verpressröhrchen mit einer Mörtelpumpe und schrumpffreien Mörtel verpresst.
Das HW-Verfahren gehört ebenso zu den mechanischen Verfahren. Hier werden 1,5mm gewellte nichtrostende Edelstahlplatten mit einer Spezialmaschine waagerecht in die Mauerfuge eingetrieben und seitlich überlappt. Die Platten wirken wie eine waagerechte Spundwand.
Der Vorteil dieses Systems ist, das Trennen und Abdichten in einem Arbeitsgang durchgeführt wird.Die chemische Beständigkeit ist durch die richtige Wahl
des Werkstoffs gewährleistet. Es wird gewählt aus Chromstahl, Chrom-Nickel oder Chrom-Nickel-Molybdän.
Die Injektionstechnik gehört zu den chemischen Verfahren. Effektiv und schnell . Einbau einer Horizontalsperre im Druckinjektions - oder drucklosen Verfahren .Als Injektionsmittel können 1-oder 2-komponentige Materialien verwendet werden, die über Bohrlöcher in einem bestimmten Raster eingebracht werden.
Dabei werden die Fugen, Kapillaren und Poren mit Injektionsmaterial gefüllt.